Fallberatung in der Jugend- und Behindertenhilfe

Das Angebot zur Fallberatung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Teams aus sozialen oder pädagogisch/psychologischen Berufen. In den regelmäßigen Treffen während der Teamsitzungen werden konkrete Fälle aus dem erzieherischen oder betreuenden Alltag der Teilnehmenden eingebracht. Folgende Themen und Ziele stehen dabei im Vordergrund:

  • Analyse der vorgetragenen Situationsschilderungen
  • Herausarbeitung spezieller Fragestellungen und Lösungsmöglichkeiten (aus der Problemtrance zur Lösungstrance nach: „Ich schaffs – Cool ans Ziel“)
  • Ausführliche Reflexion der Fallbeispiele und Hintergründe
  • Reflexion des eigenen Beziehungsverhaltens
  • kollegialer Austausch von unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen
  • Erarbeitung von angemessenen Lösungsstrategien für den eingebrachten Fall

Fallberatung schafft Ansätze zum veränderten Fallverstehen. Die „andere“ Sichtweise des Beraters eröffnet neue Handlungsstrategien oder schafft mehr Sicherheit bei praktizierten und bewährten Vorgehensweisen. Sie schafft bei den ständigen hohen Anforderungen psychische Entlastung und führt zu einer besseren Arbeitszufriedenheit. Es geht auch darum, das eigene Handeln zu überprüfen, die Wahrnehmung zu schärfen und dadurch ein besseres Verstehen des jeweiligen Falls zu ermöglichen.

Methoden

  • Rollenspiele
  • Visualisierung (Flipchart, Mindmap)
  • Kollegiale Beratung

Bewährt hat sich in Fallberatungen besonders die Methode der Kollegialen Beratung. Diese wird oft eingesetzt und auf Wunsch und bei Bedarf eingeübt, damit Teams sich auch ohne Beratung von Außen diese Herangehensweise bedienen können.

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Wilhelm H. Heidemann • Coaching • Fallberatung • Qualitätsentwicklung
Dipl.-Soz.-Arb., Coach (Dipl.) • Blankenburgstr. 12 • 46483 Wesel • 0281 - 164 02 19